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CandySixtus bei der DesensibilisierungChristiane Wergowski geb. QuandtSixtus10-tägiges Praktikum Mai 2010

Schilddrüse

Schilddrüsenerkrankungen können neben körperlichen Symptomen auch zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Während es bei älteren Katzen häufiger zu Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kommt, ist bei Hunden und alten Pferden in erster Linie die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) verbreitet. Insbesondere die subklinische Form der autoimmunen Thyreoiditis beim Hund führt häufig zu teilweise paradoxen Verhaltenssymptomen und wird oft nicht oder erst sehr spät erkannt. Näheres dazu finden Sie hier. (Artikel kk)

Seitdem ich 1992 mit Hilfe eines amerkanischen Kardiologen und eines norwegischen Verhaltensspezialisten bei meinem ersten eigenen Hund eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert habe, habe ich mich mit dem Thema beschäftigt. Damals gab es noch keine für Hunde zugelassenen Schilddrüsenmedikamente und meine Hündin, die mit einem T4 von 2,4 µg/dl schwere körperliche Symptome hatte, hat mich gelehrt, dass die Labornorm für Schilddrüsenhormone nicht für alle Hunde korrekt ist.

Meine eigene Hashimoto-Erkrankung und eine zunehmende Zahl an Verhaltenspatienten, die sich als schilddrüsenkrank erwiesen, haben zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema geführt. Durch meine Vorträge und Seminare für Tierärzte, Hundetrainer und Hundehalter bekomme ich inzwischen aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland Anfragen und Hilferufe zum Thema Schilddrüsenunterfunktion. Daher biete ich seit einigen Jahren auch eine Fernberatung für betroffene Hundehalter und ein fachliches Coaching für interessierte Tierarztkollegen zu diesem Thema an.